· 

#1965 Corona und warum dich Stressbewältigung krank macht


Corona und warum dich

 

Stressbewältigung krank macht


          Niemand will unter entartetem Stress oder Schmerzen leiden, sie sollen schnellstmöglich wieder «verschwinden». Am besten von alleine.

          Menschen wünschen sich wirksame Strategien, um mit belastenden Situationsbedingungen klar zu kommen. Im Fall von Stress sind Entspannungsmethoden sehr beliebt, stellen aber im besten Fall die Folge einer «geglückten Stressbewältigung» dar. Das Stress Symptom wurde behandelt, aber nicht die Stress Ursache - das Symptom kann zuverlässig zurückkehren. 

 



Behandlungen von Ursachen stehen im krassen Widerspruch zu unseren Bedürfnissen. «Schnell» bedeutet, für die Ursache bleibt keine Zeit, «von alleine» heisst, die Ursache erhält keine Gewichtung.

          Das ist die Geburtsstunde einer Stresskette: John leidet unter der anhaltenden Corona Zeit. Seit Wochen ist er im Homeoffice. Die Platzverhältnisse in der Wohnung sind bescheiden, die Störfaktoren von Familie und Arbeit belasten alle (Stress). Seine Tochter wurde soeben symptomlos positiv auf Corona getestet und die gesamte Familie steckt in der Quarantäne (Stress).  

Schon vor dieser Zeit «zerbricht» John sich darüber den Kopf, wie er den unangenehmen Vorgesetzten loswerden kann. Er kämpft mit starken Kopfschmerzen (Stress) und seiner Angst (Stress), deswegen seinen Job zu verlieren. Die Kopfschmerzen drücken auf seine Stimmung (Stress) und das spüren seine Frau, seine Kinder, seine Freunde und Arbeitskollegen (Stressübertragung).


           Es kommt zu Stimmungstiefs und Auseinandersetzungen auf allen Ebenen (Stress). Bei John treten Konzentrationsschwierigkeiten auf, die Fehlerquote steigt (Stress), der Kundenservice wird eher als unfreundlich eingestuft (Stressübertragung), sein Beziehungsstatus verschlechtert sich (Stressübertragung).

          John sucht nach Lösungen und nimmt gegen seine Kopfschmerzen starke Schmerztabletten. Sein Arzt verschreibt ihm ein Antidepressiva gegen sein Stimmungstief und Schlafpillen, damit er wieder etwas besser durchschlafen kann. Um mit den Stress Situationen klar zu kommen, nimmt John an einem Online Seminar für Stressbewältigung teil. Er lernt, wie er sich schnell wieder entspannen kann, wenn sich bei ihm Stress aufbaut. 


          Obwohl die Geschichte von John fiktiv ist, spiegelt sie einen leider typischen Alltag. John hat alles dafür getan, die Stressursachen nicht zu beseitigen, sondern zu bewältigen. Mit anderen Worten:

 

Wer den «Säbelzahntiger» nicht erlegt, 

sollte sich nicht wundern,

wenn er immer wieder erneut angegriffen wird.

 

          John hat zwar gelernt, wie er gegen einen «Säbelzahntiger» kämpfen kann, aber er hält sich noch immer in der Gefahrenzone auf. John erlitt in der Folge einen Nervenzusammenbruch, seine Familie trennte sich von ihm und letztendlich auch sein Arbeitgeber.


          Strategien zur Stressbewältigungen sind durchaus sinnvoll, wenn sie die Zielsetzung haben, die Stressursachen anzugehen. Wer sich auf Dauer wiederholt Stress Situationen aussetzt, wird trotz Bewältigungstechniken erkranken.      

          Erschöpfungssymptome machen sich bemerkbar, die Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeit lässt nach, Beinaheunfälle nehmen zu und der Körper reagiert mit Kapazitätsengpässen. «Schnell» und «von alleine» funktioniert hier nicht.



Die Art, wie wir denken, wird zur Hauptsache von unserem körperlichen Zustand beeinflusst. Fühlen wir uns beispielsweise schlecht, verändert sich auch das Denken. Das hängt damit zusammen, dass etwa 80% aller Vagus Fasern, dem wichtigsten Nervs des Parasympathikus, Informationen vom Körper zum Gehirn hin transportieren (afferent). Nur etwa 20% leiten Informationen vom Gehirn zum Körper (efferent). Aufgrund dieser anatomischen Tatsache ist es nur sehr schwer möglich, den Körper «top down» mit Vernunft zu beeinflussen, weil die Verarbeitung von Signalen grössenteils «bottom up» funktioniert. 


          Das bedeutet, der Körper hat viel grösseren Einfluss auf das Gehirn als umgekehrt. Weil Stress oder Schmerz nicht einfach von allein verschwinden und alles ganz schnell gehen soll, laufen wir Gefahr, vorzugsweise Kompensationsverhalten zu entwickeln: Gedankliche Selbsttäuschung, Pseudobereitschaft, Selbstmedikamentationen wie Alkohol, übermässiges oder ungesundes Essen, Medikamente, Suchtmittel, Drogen oder anderes.


          Stress per se ist ein neutraler Zustand. Neutral bedeutet, dass das Stresslevel ausgeglichen ist und innerhalb normaler Parameter agieren kann, auch adaptive (angepasste) Selbstregulation genannt. Abweichungen davon bedeuten, dass uns ein schlimmes oder als besonders schön geltendes Ereignis beeinflusst.

           Eine Heirat wird beispielsweise als schönster Tag im Leben idealisiert. Für viele ist das Fest so unglaublich «stressig»,  dass sie sich an die Zeremonie kaum noch erinnern. Reisen versprechen beispielsweise Erholung am Meer oder in einem Wellnesscenter. Und doch konfrontieren uns neue Situationen wie eine neue Umgebung, anderes Essen, eine andere Kultur, andere Mitreisenden und die Rückreise. Die Summe der zu bewältigenden Anforderungen kann durchaus überfordernd und «stressig» werden. Wir sprechen von entartetem Stress und nicht selten antworten wir auf die Frage, wie der Urlaub war damit, dass wir die ersten fünf Tage «flach» lagen. 

Entarteter Stress ist eine Energiekrise, die dadurch ausgelöst wird, dass die Anforderungen die Kapazität eines Organismus übersteigen. Das Gehirn errechnet in jeder Sekunde unseres Daseins, ob wir für die Bewältigung aktueller Aufgaben noch genügend Ressourcen haben. Ist das nicht der Fall, verhindert es die Bewältigung der Aufgabe. 

 

Stress ist es egal, ob er für dich positive oder negative Auswirkungen hat. 

Das zu unterscheiden ist deine Aufgabe.



          Wenn Stressbewältigung «nur» eine temporäre Lösung ist, welche Alternativen gibt es? Die Antwort ist banal: Beseitige die Stressursache. Das Wollen ist das Eine, die Umsetzung das Andere. Die Rede ist von der Volition*. Je besser wir uns selbst kennen und verstehen, desto besser können wir uns selbst regulieren. Der erste Schritt dazu ist die Stress Level Diagnostik.

* Volition bezeichnet die bewusste, willentliche Umsetzung von Zielen und Motiven in Resultate durch zielgerichtete Steuerung von Gedanken, Emotionen, Motiven und Handlungen.

Der erste Schritt:  Der schnellste und einfachste Weg

a. Die Anamnese: Sie beleuchtet deine Stress Geschichte

b. Der Stress Check+: Es beleuchtet deine Stress Signale und Stress Ursachen.

c. Zwei HRV-Messungen. Mit ihnen vergleichst du deine Werte vor und nach den Massnahmen für Stress Abbau.

 

          Die Wissenschaft der Hirn- und Herzforschung hat herausgefunden, dass die Herzleistung des Organismus der zuverlässigste Indikator dafür ist, wie es um die Gesundheit, bzw. das Stress Level steht. Deshalb etabliert sich die moderne Stress Level Diagnostik zu einem immer wichtigeren Instrument zur Messung der Regulationsfähigkeit des Körpers. Eine flexible, adaptive Selbstregulation ist ein Zeichen physischer Gesundheit, während Starre ein Zeichen von zu viel Stress und möglicher künftiger Krankheiten ist. 

 

          Die Qualität der Anpassungsleistung ist messbar. Und zwar mittels eines Biomarkers namens Herzratenvariabilität (HRV). Beim Ausatmen schlägt das Herz langsamer, beim Einatmen schneller. Dadurch variiert die Zeit, die zwischen zwei Herzschlägen vergeht mit jedem Herzschlag- die Herzratenvariabilität. Schon vor über 1'700 Jahren schrieb der chinesische Arzt Wang Shu-Ho in der späten Han-Dynastie: «Wenn das Herz so regelmäßig wie das Klopfen eines Spechtes oder das Tröpfeln des Regens auf dem Dach wird, wird der Patient innerhalb von vier Tagen sterben».

Hier geht's zum ONline StressCheck+.

Für einfache Herzmessungen reichen heutzutage Apps, ein Sensor und ein Smartphone, welche die Pulsratenvariabilität messen. Für genaue und aussagekräftige Herzratenvariabilitätsmessungen ist der Beizug eines Spezialisten und einem professionellen HRV-Gerätes empfehlenswert. Dadurch sind Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand und die physiologische Anpassungsfähigkeit eines Organismus möglich. Eine HRV Messung gibt auch darüber Aufschluss, wie es um die psychologische Resilienz (die Fähigkeit, sich nach belastenden Ereignissen wieder zu erholen) und der Fähigkeit mit Stress umzugehen steht. 


          Chronischem Stress und zahlreichen Krankheiten kann dadurch vorgebeugt werden, indem rechtzeitig Massnahmen für den Stress Abbau getroffen werden können. Dabei wird zwischen drei Phasen unterschieden: Befindest du dich in der 1. Alarmphase, 2. Widerstandsphase oder 3. Erschöpfungsphase?

 



Der zweite Schritt: Schnelle Hilfe mit den effektivsten Notfall Tools

          Die Atmung spielt eine zentrale Rolle bei der Stress- und Schmerzregulation. Der Mensch verändert bei Stress- und Schmerzereignissen sein Atemverhalten. Die Stress Level Diagnostik stellt ein individualisiertes Atemtraining in Form einer dynamischen Kugel zur Verfügung, die überall und jederzeit angewendet werden kann. Sie dehnt sich für die Einatmung aus und zieht sich für die Ausatmung wieder zusammen. Die Geschwindigkeit der 

Ausdehnung bzw. die Kontraktion der Kugel sowie die Länge der Atempausen sind anhand der Messdaten individuell auf den Probanden zugeschnitten. Das fünfminütige Atemtraining dient ausserdem der Beruhigung des Denkens (inneren Dialoges) und fördert psychische Qualitäten wie Fokussierung und Konzentrationsvermögen.

 

          Das Zusammenspiel von Geist, Seele und Körper gerät in Stress Situationen aus seiner Balance und bildet Blockaden. Die Rede ist von den energetischen Leitbahnen (Meridianen) des Körpers. Blockaden liegen geistige, psychische und physische Ursprünge zugrunde, die durch innere und äussere Faktoren hervorgerufen werden. Die Stress Level Diagnostik stellt ein individuelles zwanzigminütiges Naturklang Soundmuster zur Verfügung. Die Klangregulation dient zur Harmonisierung bio energetischer Disbalancen, wodurch sich das Stress Level spürbar senken kann.


Der dritte Schritt: Die clevere und smarte Alternative mit QuickWins+

          QuickWins+ ist die Königsdisziplin der cleveren und smarten Selbsthilfe durch Erfahrungstrainings. Dir stehen lebenslänglich professionelle Stresstrainer zur Verfügung - ohne finanzielle Verpflichtungen. Nichts ist so überzeugend und motivierend wie das persönliche Erleben, wenn etwas gelingt. 

          QuickWins+ setzt auf schnellstmöglich erfahrbare und umsetzbare Resultate. Dein Motto lautet: Dein Erfolg, weil du es willst. Unser Motto: Do it works. Lerne die sechs Schlüssel des Wollens kennen und gewinne lebenslängliche Motivation.




Der vierte Schritt: Hol dir Unterstützung mit dem LiveSupporting+

          Wenn es alleine nicht mehr geht und du nicht weiterkommst, mach es wie die Spitzensportler - hol dir persönliche Unterstützung. Das LiveSupporting+ bietet eine Reihe von Unterstützungformen aus der Psychologie, Hypnosetherapie, Kinesiologie und vielen anderen Bereichen. 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0